HPG: Drei tote Soldaten in Nord- und Südkurdistan
NACHRICHTENZENTRUM- In Nord- und Südkurdistan sind drei türkische Soldaten bei Aktionen der Guerilla ums Leben gekommen. Das berichtet die Pressestelle der Volksverteidigungskräfte HPG (Hêzên Parastina Gel) in einer aktuellen Stellungnahme.
Wie daraus hervorgeht, fanden die Angriffe gegen die Militärs anlässlich einer „revolutionären Vergeltungsoffensive“ statt, die im Gedenken an die gefallenen Guerillakämpfer*innen Şehîd Bager und Şehîd Ronya ausgerufen wurde.
Zu den Details heißt es: „Am 4. Juni nahm eine Scharfschützin der Frauenguerilla YJA-Star in Şemzînan (türk. Şemdinli) in der Provinz Colemêrg (Hakkari) eine feindliche Militäreinheit in Deriyê Pan in der Region Govendê ins Visier. Ein Soldat wurde erschossen.
Am 7. Juni folgte eine ähnliche Aktion am Tepê Şehîd Axîn in der südkurdischen Xakurke-Region. Hier wurde ebenfalls ein Soldat erschossen.
Am 8. Juni ging eine HPG-Scharfschützeneinheit in Çelê (Çukurca) gegen einen feindlichen Trupp vor, der im Gebiet um den Tepê Ser Zêr Stellungen aushob. Dabei wurde ein weiterer Soldat erschossen.“
Luftangriffe auf Zap
Die HPG melden zudem türkische Luftangriffe auf die südkurdische Region Zap, die sich am gestrigen Montag gegen 17 Uhr Nachmittag ereigneten. Getroffen wurde das Umland des Gipfels Cehennem. Verluste bei der Guerilla gab es demnach nicht.