Protest-Aktionen der TCŞ-JCA vor dem UNHCR-Büro in Bern und Genf

BERN / GENF – Am 15. April organisierten AktivistInnen der Tevgera Ciwanên Şoreşger und Jinên Ciwan ên Azad vor dem UNHCR-Flüchtlingsbüro in Genf sowie in der Hauptstadt Bern Aktionen gegen den Angriff des faschistisch-türkischen Staates auf das von den Vereinten Nationen kontrollierte Flüchtlingscamp Mexmûr mehrere Aktionen.

Zuerst haben sich junge AktivistInnen um 15.00 Uhr in Genf versammelt, welche dann eine Banneraktion durchführten, um gegen die UNHCR zu protestieren. Diese sind seit 1998 für den Schutz des Flüchtlingscamps in Mexmûr verantwortlich, schweigen jedoch zu den Angriffen der türkischen Besatzerarmee.

Vor dem UNCHR Gebäude wurde ein Transparent aufgehängt, auf dem auf in englischer Sprache “Türkei bombardiert Flüchtlingslager, die Vereinten Nationen unternehmen nichts” steht. Der Transparent blieb eine sehr lange Zeit am Eingang des Gebäudes hängen und damit wurde deutlich die scheinheilige Politik dieser Institution markiert.

Die Vereinten Nationen haben mit ihrem Schweigen abermals gezeigt, dass die Menschenrechte nicht zu gelten scheinen, wenn es um das Leben von KurdInnen geht, welche sich der Assimilation und der Vertreibung nicht beugen wollen.

Ein weiterer Aktionsort in der Schweiz war die Hauptstadt Bern. Junge AktivistInnen, die sich mittags in Bern versammelten, hängten ein Banner mit der Botschaft “Vertedige Mexmûr” (Defend Mexmûr) an eine Brücke der Innenstadt. Das Banner, das die Aufmerksamkeit der PasantInnen auf sich zog, hing eine lange Zeit an der Brücke.

Neben der Banneraktion in Bern haben die Jugendlichen Plakate mit Bildern und Worten des Volksführers Abdullah Öcalan, die sie für viele Punkte in der Innenstadt vorbereitet haben aufgehängt.

Die jungen AktivistInnen erklären, dass sie die Zusammenarbeit der KDP mit dem türkischen Staat nicht akzeptieren werden und dagegen in der nächsten Zeit mehr Aktionen durchführen werden. In diesem Sinne rufen sie alle Jugendlichen in Europa dazu auf, “an Aktionen teilzunehmen und nicht still zu bleiben in solch einer Zeit.”